Montag, 23. November 2009

Heteroregionale Jahresgaben im professionellen Vergleich

Als erstes besuchen Sie ebay und investieren in das kleine braune Quadrat als Bausatz.
Ist das bereits postdiskursive Kunst?

Vor den Jahresgaben möchte ich Sie zunächst in den Spor Klübü in die Freienwalderstr. 31 im Berliner Wedding vorladen. Am 27. November "from 8pm and only that night"... Kunst mit Mandeln, Foert, Gerken, Low und Allhäuser. uvm.
Und ach ja Nelson Mandela auch. Free him and so on.
Nix wie hin dort. Und nun zum Vorort:

Das über-, un- und heteroregionale Vereinsleben präsentiert am gleichen 27. November neue: (siehe Bild)








Es beginnt das alte Casino. FAK mit Gästen. Fresnostrasse 8.
19 Uhr.
Empfehlung: Da wo Fornfeist ist, sollten auch Sie nicht fehlen. Hochspekulative Werte reizen den Kunstspekulanten und glaubt man dem Artinvestor, so sollten Sie pünktlich erscheinen.
Der Meisterschüler empfiehlt eine echte Trude Neuhaus jetzt zu erwerben, ein paar Jahre zu halten und erst ab 2017 wieder zu verkaufen.
Oder eher eine Bartsch als ein Kilo Möpp? Oder doch lieber zwei Kilo Mett vom Aldi?
Aber auch Liebhaber werden belohnt. Ein traditioneller Frauenüberschuss zieht erfahrungsgemäß zunehmend mehr junge Männer an. Genderfaktoriell ist diese Veranstaltung als positiv zu betrachten. Es geht dabei auch immer wieder auch um Kunst.

Gleichzeitig versucht sich das cuba um 19 Uhr mit Marcel Hiller. „Wir squatten jetzt und sind hundert Prozent metropolar“. Infos in Cuba. Denselben Hiller treffen wir ein paar Tage später auch noch am Domplatz:

Wenn am 4. Dezember der Westfälische Kumstverein sich die Ehre gibt, dann tut er das unter der Regie von Katja Schroeder mit einer Auswahl von 11 KünstlerInnen, die sich im Landesmuseum zeigen. Es treten hier Newcomer der Jahrgänge 1976 bis 1982 an. Damit ist der Kunstverein erstmalig deutlich jünger als das alte Casino in der Fresnostrasse. Wir empfehlen Hutzenlaub sofort zu kaufen. Sie erscheint nur sechsmalig und die Fotographie zeigt ihre Wandarbeit im alten Kunstverein, wo sie Schicht um Schicht Farbe von der Wand kratzte und dabei Zeit und Raum neu verortete. (Bla Bla Bla und sieht mit und ohne Konzept jut aus.)

Wir verzichten auf eine generationenkonfliktangereicherte weitere Stellungnahme zu anderen Jahresgaben und verweisen auf die soeben gegründete Zeitschrift Oligopol, die den frühen Wurm vorm Vögeln warnt. Solch ein tiefgehendes K-verständnis möchten wir immer wieder vorraussetzen, slebst wenn uns die Ortographien in den Augen schmärzen.

In diesem Sinne warten Sie noch ein wenig und besuchen mit ungeteiltem Vergnügen den Berliner Kunstverein, der mit eigenen Jahresgaben locken wird.

Euer Ruppe
für den Meisterschüler
und als Tagestipp ein Link zum Video von Vakho Sikharulidse.

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