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Montag, 28. Januar 2019

Prognose meines möglichen Rundgangsbesuches in Münster

Molotov Cocktail, moderate amerikanische Version für die Fußgängerzone,
Los Angeles, Kalinfornien, U.S.A.; Foto: AZG 2018

Dieses Editorial wurde aktuell um zwei Wettbewerbe im  K A M I N T A L E N D E R ergänzt.
Also Künstler*innen die hoch rauswollen, skrollen sich nach ganz unten durch. Zurück zur Prognose zum Rundgang 2019, oder so wird es gewesen sein:


Ein mit vier Würfeln verzuckerter, schwarzer, kalter Kaffee steht vor mir als ein Memorial für eine henkellose gut gefüllte Tasse voller schaler, ungekühlter Coca Cola. Niemand hatte mich davon abgehalten, es zu trinken. Und dennoch werde ich es wohl getan haben, denn ich sollte an diesem Abend einfach alles ausgetrunken haben, was da war.

Bilder, Filme, Alkohol. 

Ja, ich war beim Rundgang gewesen.
Ja, ich kann mich an nichts mehr erinnern.
Ja, ich werde es wieder tun.

Dennoch schwöre ich bei allen schwarzen Quadraten und neongelben Protonenneurosen mit der Tendenz unmittelbar bevorstehender monochromer Melancholien nie wieder das Wort PROFESSIONALISIERUNG im Kontext einer möglichen Kunstszene in den Mund zu nehmen, 
auf mein Tablet zu hacken oder in die Oberfläche meines brüchigen, scharfkantigen, smarten Superfons einzustreicheln. Hier hatte ich mir dann auch den Zeigefinger endgültig blutig geratscht, mit dem ich auf jemanden zeigte, der das absolut überhaupt gar nicht lustig fand. 
Ja, ich bin bekennender Amateur - ich liebe all das was ich tue. Ja, ich bin und bleibe das Gegenteil eines professionellen Künstlers. Jemand neben mir sagte noch so etwas wie, 

"dass die Akademien an der laufenden Staffelei ein ästhetisch geschultes hochegozentristisches Präkariat produzierten,
welches immerzu bei Mama wohnt und MoMA ruft
jenes Leinenpräkariat, welches- entgegen dem ausdrücklichen professoralen Rat - in Kattenvenne der Einzelausstellung mit buntkopierten Katalog zuzustimmen wird.

Denn da wo Münster war,
soll endlich Peking pinseln!"


Kurzungut es war alles wie immer - nur dass die ersten zu fehlen beginnen und sicherlich wird Peter Horn dort, wo er jetzt ist, weiter mit den Farben handeln, die von uns unten dann als wolkengraue, sonnenuntergangsrote Himmel den Leinen verschönern werden. Aufschauen!, selbst wenn unten die Kaninchen mit dem graben begonnen hatten.
Denn meine Meerschweinchen - und das sollte niemals verschwiegen werden - hießen  Maximowitsch, Moritz und Molotov - und an diese drei denke ich (fast) immer, wenn ich in Gedanken an der Welt herumzündele. 

Denn das ist mein persönlicher molotovialer Automatismus auf dem Heimweg. So wie damals in Los Angeles (vergl. das Foto, eingangs) kostet dann der besagte Cocktail nur noch 5 $  - 
fast so günstig wie echtes SPIELGELD, gestempelt und signiert,
das aktuell (28.01.2019, 21:03 Uhr)
nur für  2,50 € bei Ebay über die Tasten geht.

Der Schein trägt die Nummer VB5349034198 und hatte den Wert von 5 €. Im Normfall kostet er stets das doppelte... 

Und hier brechen meine geplanten Erinnerungen an die Rundgangseröffnung übermorgen ab,
ich breche mit Templern wie Tempi,
und grüße
wie immer kryptisch und befasst
meine Leserinnen und Leser -

Euer und Ihr
PS: Im KAMINTALENDER folgen noch ein paar Hinweise für die wenigen wichtigen Vernissagen in dieser Welt.....
K A M I N T A L E N D E R 

ein falscher eindruck, Ferdinand Uptmoor 2018
Münster, dst.galerie
Freitag, 01.02.2019 . 19 Uhr
EIN FALSCHER EINDRUCK
Konrad Abeln versucht es mit etwas wie Malerei,
hier: mit u.a. Pyramiden von Ferdinand Uptmoor (vgl. Foto, oben)

Yvonne van den Herik, Haus 34a, B.B., Germany

Bad Bentheim, Haus 34a
Sonntag, 03.02.2019 . 14 Uhr

Finissage von Yvonne van den Herik

Dortmund, Künstlerhaus Dortmund
Freitag, 08.02.2019 . 19 Uhr
FORMAT f – No. 4
Von der Fläche in den Raum und zurück.
Zum vierten mal ist das "FORMAT f", ein im Wintersemester 2014/15 von Felix Dobbert, Dozent für Fotografie, und der Bildenden Künstlerin, Denise Winter, entwickeltes Ausstellungsprojekt für Studierende des Fachbereiches Fotografie am Seminar für Kunst und Kunstwissenschaft der TU im Künstlerhaus Dortmund zu Gast. 

Bad Bentheim, Haus 34a
Samstag, 09.02.2019 - 16 Uhr
Spill von Barbara Rink

Düsseldorf - Stadt der Künstler*innenSamstag, 09.02.2019 - ab 9:30 Uhr - ultimo, hier mehr Info:
Von der Selbstausbeutung in die Altersarmut -



Ulrich Haarlammert im Atelier, 5 Minuten vor Redaktionsschluß

Ostbevern, Kunstkubus La Folie
Samstag, 09.02.2019 . 18 UhrTEMP
Installation von Ulrich Haarlammert
Der Kunstkubus La Folie liegt am Ortseingang Ostbverns.
Zur Orientierung die Naviadresse: Telgter Straße 12 
(Eine Internetadresse für diesen Kunstort liegt nicht vor. Sie können jedoch bei Glück und gutem Wetter auch mit Ihrem Händie telefonieren)

Katharina Hohmann, Inventur, 2018, aus einer Serie von 25 Collagen,
Fotokopien, Buntpapier, farbige Stifte. © Katharina Hohmann
Osnabrück, Kunsthalle Osnabrück
Sonntag, 10.02.2019 . 14 Uhr
INVENTUR von Katharina Hohmann
Die Künstlerin legt irgendwo zwischen Akribie und Freiheit, Leichtsinn und Schwermut, Schichten und zeit- wie objektkontaminierte Ober- und Unterflächen aus der langen Geschichte des Dominikaner Klosters frei. Wir sind neu - und wie immer gierig auf das, was es zu sehen gibt.
(coole Website, Anm. d. S.!)


Osnabrück, Hase29,
Freitag, 15.02.2019 . 19 Uhr
LUV UND LEE
Lena von Goedeke und Sophia Pompéry

W E T T B E W E R B E

BERLIN
Open Call für URBAN NATION, zentrales Stipendium, seriös!
Frist: 25.2.2019

Osnabrück OPEN CALL ein bisßchen mit Skrollen...
Jetzt bewerben! "Reprint. Bilder Im Druck" (Arbeitstitel)
Bewerbungsfrist: 28.2.2019  

Minden
Open Call zu "Wagnis. Wagner"
Frist: 30.4.2019

I N V E S T M E N T
mit Öl und Stempel an der Backe


aus dem Mülleimer der Susanne von Bülow gefischt und mit rohem Öl überarbeitet

Mittwoch, 9. Januar 2019

Ficken mit Feinstaubbelastung

"Made in GDR" - unscharfe Instagrafik in der Auktion,
zwecks Memmorierung von #89wird30 unter Verwendung und zum Ziele von siehe unten........
Antistochastische Algorithmen verpflichten zum Erfolg und erlauben uns heute mit dem Titel "Ficken mit Feinstaubbelastung" unsere Klickshitraten zu maximieren, um so die angepeilte Aufmerksamkeitswährung im WEB zu erhöhen.

Luthat verweigerte sich der redaktionellen Linie und scheidet nach 13 Jahren Mitarbeit aus. Seinen Kommentar "Auf der Suche nach den falschen Freunden" veröffentlichen wir möglicherweise später.
So also auf geht´s - 2019 wird unser sein!

 ...und am 30. Januar 2019 ist Eröffnung des Rundgangs der Kumstakademie Münster.
19:30 Uhr.....bis dahin! Wenn die Show so gut wie die Einladungskarte (siehe unten) wird,
dann lohnt nicht nur die Party danach! Davor jedoch noch was zu 2019.


Die Mauer fällt feierlich zum 30. Mal in Berliner Köpfen und während woanders neue gebaut werden, bleiben wir dem Kontext der ebenso kommunalen wie postglobalen Kunstszenen frei und vergnüglich vorverpflichtet. 

Das ganze führt uns u.a. zur FEINE-SAHNE-FISCHFILET-STADT GREIFSWALD. Und genauer dort auf den Boden. Zum KANALDECKEL unserer Existenz. Dieser gusseisenharte Zeuge der DDR hat die Wende an der Wolgasterstraße überstanden und bedeckt nach wie vor erfolgreich die Abwässer unserer Welt. "Made in GDR" steht da (noch immer und bis heute) drauf - ein englisch, global, internationaler Verweis auf das WELTNIVEAU der KANALDECKEL-Produktion in der DDR.
Diesem zeit- wie geschichtskontaminierten alten Eisen gebührt eine Hommage - ein erster Link auf die drohenden Feierlichkeiten der friedlichen #89wird30 Revolution in Konkurrenz zum wahnhaft blutigen #39wird80 (Weltkrieg.2 fängt an...) resp. dem weniger blutigem Sturm auf  die äußere Bastille unseres Exitenzialismus (> #89wird230) - gut ein paar tausend Tage, bevor sie am gleichen Orte gelbe Westen zu tragen begannen.

Gleiche Kanaldeckelfrottage, größeres Detail - mehr hier:
"Made in GDR" beschreibt hier den Abrieb auf einem DIN-A-DDR.4.Papier - einem Zeichen der Zeit, welches seinen erkennbaren Nichtzusammenhang mit unserem Editorial FICKEN MIT FEINSTAUBBELASTUNG nicht zu verbergen brauchte. 
So und jetzt reichts - denn nach all den Anspielungen beenden wir das Editorial mit dem Hashtag #19wird19 und schließen mit Marc Uwe Kling, wenn er sein Känguru "HITLER, FICKEN, TERROR" als Multiplikatorenstrategie vorschlagen läßt...

Auf geht es zu den wesentlichen Ausstellungen im Monat Januar, die wie immer unter dem Strich   angekündigt werden.
Kryptisch und befasst,
verbleibt mit herzlichen Grüßen

Euer und Ihr

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KAMINTALENDER

1
Osnabrück. Studiobühne
Am Mittwoch, den 9. Januar 2019 um 19 Uhr stellt TERESA PEYRET in der Studiobühne, Seminarstraße 33 am Fach Kunst in der Universität Osnabrück
"Modernes mexikanisches Design im Spannungsfeld historischer Bildwelten und einer ausgeprägten alltäglichen Populär Kultur" vor.

2
Osnabrück . hase29
10. Januar 2019 . 19 Uhr.
BAMBI GOES ART
Vom Banalen in der zeitgenössischen Kunst
Wolfgang Ullrich im Gespräch mit Michael Kröger
Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro


BONUS für Ihre Kunstkarriere - OPEN CALL in Osnabrück

3
Münster. FAK
Am Donnerstag, den 10. Januar 2019 um 19.30 Uhr
laden FAK (Münster) und Grisaille in den FÖRDERVEREINAKTUELLELKUNST ein.
Es gibt Klang/ Experiment und Raum mit Jeans Beast & Licht-ung & Julius Menard.
Eintritt 5-10 Euro
in der Woche drauf am 18. Januar 2019...geht es los mit den frühesten Jahresgaben in Westfalen.


4
Ahlen. Malerei 18
Am 13. Januar 2019 . 11:30 Uhr lädt der KunstVerein Ahlen und die Kunstakademie Münster zum Künstler*innengespräch in die KÖ 7 - in die zweite Etage einer alten Schuhfabrik in 59227 Ahlen ein. Es erscheint ein buntgedruckter Katalog und es ist zugleich die letzte Chance die Show von Salomé Berger, Charlotte Frevel, Lara Kaiser und Jona Sliwkazu sehen.
Weitere Kunst im Januar wird an dieser Stelle angekündigt werden. Versprochen. 

5
Kunstverein Grafschaft Bentheim. Lichtung 
13. Januar 2019 . 11:30 Uhr.
ein taNDem-Projekt mit Sarah Grothus (*1984, Schlesien)
und Emmy Bergsma (*1960, Indonesien)

 6

Kap8 und Grüße aus dem WILDBIENENHOTEL BRONX....
Eine Einladung von Susanne von Bülow für den 23. und 25. Januar 2019
nach Kinderhaus, im Nichtschwimmerbereich am Ideenbrockplatz 8 in Münster



7
BLUTSBRÜDER - Der Mythos Karl May in Dioramen
Museumsquartier Osnabrück
25. Januar 2019 . 19 Uhr im Kulturgeschichtlichen Museum
(Auch Halbblüter sind eingeladen...)

Nach einer Begrüßung von Nils Arne Kässens für das MQ4 wird Andreas Brenne vom Fach Kunst in Osnabrück die Ausstellung eröffnen.




8
Rundgang der Kunstakademie Münster
30. Januar 2019 . 19:00 Uhr