Dienstag, 28. November 2017

Spekulativ sozialistischer Exkurs am Straßenrand


 ...oder aber auf meiner Recherchetour nach lebenden Künstlern in NORDOSTWESTFALEN traf ich auf zwei metallische Zeugen des Sozialismus. In der Bünder Straße auf der Ortseinfahrt gen Herford stehen sie am Rande des Schrott- und Rohstoffhändlers und verführen mich zu einem kurzen spekulativen Exkurs.

Hier sehen wir zwei überzeugte vorparadiesische Figuren, deren Blicke in die utopische Zukunft wiesen - deren Ausdruck, deren Qualität, deren Idealismus dann den nordostwestfälischen Schrotthändler davon abhielten, sie einfach nur einzuschmelzen, nachdem er die beiden weit unter dem Eisenschrottwert in Novosibirsk eingekauft hatte.

Und so kommt es, daß bis heute und gut 100 Jahre nach dem Sturm auf das Winterpalais in St. Petersburg hier in Herford (WO SONST!) eine ästhetische Zeitmaschine am Zonenrandgebiet die eiserne Schmelze nach dem Fall der Mauer überlebt hat....

Solches spekulierte ich auf meinem Weg nach MARTa, einem Kunstort, den man wohl kaum übergehen kann, wenn man Szene suchen und finden will.

Und so grüße ich Euch und Sie von irgendwoher -
irgendwo zwischen New Fake oder Fake News, immer wenn es heißt: "Fakt oder Fiktion?"

Mit spekulativen Dank an die Rettung des sozialistischen Kulturerbes durch einen aufmerksamen Schrotthändler WACHTMANN verbleibt Der Meisterschüler.

Man möge mich korregieren! DANKE.

für den Der Meisterschüler 

Sachdienliche Hinweise über die Existenz von Künstlerinnen und Künstlern in der o.a. Region senden Sie bitte an redaktion@dermeisterschueler.de. Vielen Dank! 

Erfolgsversprechende Tipps werden mit kleinen partiell künstlerischen Arbeiten wie diesen belohnt.......und eine erste Präsentation der Ergebnisse erfolgt - wo sonst - auf dem WASSERSCHLOSS REELKIRCHEN.

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