Dienstag, 25. April 2017

Berliner Kunstverein im Streichelzoo

Karl Heinz Mauermann (hier mit Säule) bedankt sich bei der Tierpflegerin
für die Kunstvermittlung vor Ort
Am Sonntag, den 23. April 2017 war der BERLINER KUNSTVEREIN als besonderer Gast von Kabinet Adapter im Streichelzoo des Gruga Parks in Essen.

Gezeigt wurde die naturkundliche Sammlung von KARL HEINZ MAUERMANN. Wir berichteten. Ein paar Fotos von Simon Jost (Besten Dank für die Bilder!!!) zeigen die besondere Stimmung vor Ort....

Polly Pocket als permanenter Dauerbesucher der naturkundlichen Sammlung


Erste Besucher im Streichelzoo, der BKV befindet sich auf dem Sockel
nahe des Kaninchengeheges.
Ruppe Koselleck als Kurator des Berliner Kunstvereins vermittelt vor Ort

Tierpflegerin erklärt schwarzer Ziege Kunst.

Mauermann (vorne rechts) klärt auf.
 


 

 


....hier noch zu sehen: bis Ende Juni 2017.

Bis Ende Juni ist die Ausstellung im kleinen Haus des Berliner Kunstvereins noch im KUBIG400 zu sehen. Zur weiterführenden Reflexion der wunderbaren Wunderkammer, der besonderen Show von Mauermann besuchen Sie bitte den SEMANTIC ERROR selbst...

Seine naturkundliche Sammlung reflektiert den Anbeginn der modernen Ausstellungsgeschichte - fängt dort an, wo das Kuriositätenkabinett des Barocks seinen enzyklopidäischen Weg des Wissens ging. Vom animalischen skeletösen Miniaturvampir bis zu den ansichtigen Trockenmosen in Streichholzschachteln - der Essener Konzeptkünstler spielt mit den Protoartefakten, mit den Dingen selbst, bevor sie KUNST werden.

Mit den naturkundlichen Sammlungen begann die Enzyklopädie der Dinge, hier werden sie einen Selbst- und Eigenwert entwickeln, der ein "vor-auratisches Wissen in das Exemplarische der Dinge selbst" (Luthat et al. 1987) transferiert. (...) Eine wunderbare Show - prätero-auratisch und fein - ideal für das kleine Haus des BKVs.

Das Kleine Haus des Berliner Kunstvereins ist zugleich auch sein allerschönster Raum! Es ist der einzige Wechselausstellungsraum des Polly Pocket Museum of Modern Art. Das besondere Format und die Tatsache, daß es sich um eine permanent besuchte Ausstellung handelt, macht ihn unschlagbar attraktiv. Egal zu welcher Zeit - immer ist jemand da und betrachtet die gut ausgeleuchtete Kunst im Raum. Ein Dank gilt stets seinem Architekten: Robert Porth!

Bei Fragen nehmen redaktionellen Kontakt mit ruppe (ädd) koselleck.de auf.

So verbleibt herzlich mit freundlichen Grüßen

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