Donnerstag, 25. Juni 2020

Kastanienstumpfkonzerte






Gestern zu Gast im Berliner Kunstverein war Jan Klare zum ersten genehmigungslosen KASTANIENSTUMPFKONZERT in Linnebrinks Garten. Die Erprobung dieses neuen zeitgerechten Formates fand um 19 Uhr in der absteigenden Corona der untergehenden Sonne statt. 

In Kooperation mit MAPPING PARADISE realisierte Susanne von Bülow ein Zeichnungsvideo per Ei-PaD und wir arbeiten fieberhaft an einer digitalen Version der analogen Begebenheiten im Park.


Die KASTANIENSTUMPFKONZERTE finden auf einer im Februar 2020 blitz- und sturmgefällten Kastanie statt. Auf fünf Meter Höhe spielen sie über einer zufälligen Picknickgesellschaft und mit Blick auf eine mehr als zwei Jahrhunderte zählende Blutbuche, die über viele Dezehnte mit der Kastanie im Sonnenlicht und Schattendialog stand.
Seit der gefällten Kastanie muß die Blutbuche mit weißer Farbe vor der prallen Klimawendensonne geschützt werden, auf dass ihre Rinde nicht verbrenne. Der weiße Stamm der Ghostbaumbuche strahlt bis tief in die Nacht seine blanke Kraft auf den Rasen an der Warendorfer Straße.

Für den Support danken wir Conradio, Roman Hock und Yasin Wörheide

Es verbleibt mit herzlichen Grüßen

Ruppe Koselleck
als provisorischer Direktor des Berliner Kunstverein


Die KASTANIENSTUMPFKONZERTE sind Teil des kuratierten
ÜPsanpeO Programms von Ruppe Koselleck

Unter ÜPsanpeO versteht man gemeinhin: überraschende Performances an periphären Orten -

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