Sonntag, 31. Mai 2009

Eichhörnchen sterben im Cuba









Auf diesem Bild von Oliver Breitenstein sehen Sie akutell noch zwei zierliche Eichhörnchen nebst Golfbällen und Schläger auf einem Teppich stehen.

Schon wenige Stunden später ereilte die beiden ein absehbares Schicksal, das auf U-Tube eingestellt wurde und mit Recht den Zorn eifriger Gartenfigurenschützer erregen dürfte.

Der japanische Künstler Kazoto Shinto inszenierte seine Driving Range im Cuba und eröffnete vergangenen Freitag dort eine durchaus fragwürdige Ausstellung. Was außer dem berechtigten Vergnügen an Zerstörung bezweckt der im Rheinland lebende Japaner mit seinem House Sporting Ensembel?

Der Verdacht, daß die installatorische Raumanordnung nur als ein Anlass für Malerei herhalten mußte, ist ästhetisch begründet und soll nach Meinung des Meisterschülers nicht von einem Besuch abhalten.
Als Kostprobe publizieren wir an dieser Stelle eine grenznationale Illustrationsreihe die Kazoto Shinto zur freien Betrachtung aufgehängt hat.

Die Ausstellung dauert noch bis zum 10. Juli und aus gut informierten Quellen geht hervor, dass die Eichhörnchen sporadisch erneuert werden. Die Schönheit der Bilder bleibt.

Neben der Besuchsempfehlung des Cuba legen wir ausnahmsweise einmal den Besuch der ART nahe, die den Satellit-Kunstverein als einen der jüngsten Kunstvereine vorstellt.
Und das ist auch gut so!

Und wer sich über Styropor und Skulptur kundig machen möchte, sollte sich an dieser Stelle ein weiteres Mal im Kontext des Satelliten in die Utube verirren.

Gruß von Ruppe Koselleck

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