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Unser Monster bekam ganz plötzlich riesengroßes Heimweh. Schon am 6. Dezember fing es an. Es wollte seinen Schokoladenschneemann nicht essen! Auch sein Adventskalender blieb voll. Wir fragten es: „Was ist los mit Dir? Geht es Dir nicht gut?“ Das Monster sagte leise: „Ich habe Heimweh - Ich will wieder zu Adela, Franzisko, Philipp und Theresa."
„Wenn man Heimweh hat ist es gut, wenn man etwas Schönes für die macht, nach denen man sich sehnt“ sagt Susu. „Wir gehen gleich los zum Weihnachtsmarkt“ rief Corinna und zog sich schon die Stiefel an. Zusammen gingen wir alle los. Auf dem Weg sahen wir einen Laden mit vielen bunten Kugeln. Wir hoben unser Monster hoch, damit es auch die schönen Kugeln sehen konnte. Ich sagte: „Wir finden bestimmt ein besseres Geschenk als Kugeln, Corinna wollte das kleine Mädchen, dass das Pferd streichelt für Adela kaufen, aber dafür reichte unser Kleingeld nicht! Schade!
Als wir an einem blauen Weihnachtsmarkt angekommen waren, musste sich Papa auf die Zehenspitzen stellen, um Monsti auf einem Kerzenstanddach wiederzufinden. Corinna fand die Idee, eine Kerze zu verschenken, nicht schlecht und zeigte uns einen Affen aus Bienenwachs. Wir entschlossen uns aber nach etwas anderem zu suchen. Wir bekamen Hunger und uns war kalt und so liefen wir zu der Bäckerei Tolkötter. Aber vor allem hatte das Monster Hunger auf Printen. Während wir Kakao tranken und bezahlten, hörten wir Musik. Ich und das Monster liefen sofort zu der Musik. Sie stammte von zwei Balaleikaspielern und einem Akkordeonspieler. Ich und das Monster tanzten. Jetzt muss ich es euch erzählen. Unser liebes Monster raubte das Geld dass die Balaleikaspieler eingesammelt hatten. Zwei Polizisten brachten Monsti ins Gefängnis. Nach zehn Minuten brachten die Polizisten unser Monster wegen sinnloser Einsperrung wieder zurück. Das Monster musste das gestohlene Geld den Musikern zurückbringen. Wir versuchten mehr auf das Monster aufzupassen. Das gelang uns aber nicht. Es kletterte schon kurz darauf zwischen zwei Tannen herum. Im Stadtmuseum haben wir uns danach die Krippen angeschaut. Monsti musste draußen an der Kasse bleiben. Die Krippen sind zu teuer ! „Kein Engel“ fragte das Monster?“ „Nein“ „Nichtmal ein ganz kleiner? „ Nein“ „und ein Esel?“ „Nein!!!“ „und ein kleines Schaf“…Corinna riss das Monster von der Schauffensteranlage weg. Zum Schluss suchten wir in dem Marzipanladen etwas kleines. Corinna meinte, dass keiner so etwas entsetzliches aus widerlichem Marzipan überleben würde. Das Monster und ich waren ganz anderer Meinung! Wir kauften zwei Zwerge, weil das Monster sich nicht beherrschen konnte. Die aß es aber sofort alleine auf. So blieb uns nichts übrig als zuhause angekommen euch diese Geschichte zu schreiben, was ich sofort tat.
Gruß von Helene
und den anderen von Koselows
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