Sonntag, 9. August 2015

Kuchen essen alles vergessen

Susanne von Bülow und Ruppe Koselleck schlagen eine Nagelspur entlang der historischen Grenzen von Österreich-Ungarn von 1914 auf eine historische Landkarte ein. Danach zwingen sie einen millimeterstarken Aluminiumstreifen in die genagelte politische Demarkationslinie, die die Doppelmonarchie von Rumänien, Bulgarien, Deutschland oder Serbien trennt. Es entsteht dabei ein geschichtskontaminierter Ausstecher, der es erlaubt, daraus eine historische Torte zu entwickeln.

Die beiden Mixed Media Künstler realisieren aktuell im Freiraum Quartier21 im Museumsquartier zu Wien ihr Projekt KUCHEN ESSEN ALLES VERGESSEN.

Österreich-Ungarn 1914
Tschechoslowakei 1918 /20



Die KuK Monarchie 1914 als Zuckermasse
Österreich-Ungarn im Fertigkuchenteig




KuK - Geschichtstorte "Austria" 1914 - 1918
Susanne von Bülow bietet ein Stück der Geschichtstorte an.

Wechselnde Grenzen, verspeiste Länder, eingemeindete oder unter welchem Vorzeichen auch immer befreite, besetzte oder einverleibte Regionen, Nationen oder Lehen, laßen sich so in Schichten auftragen und zu einem Geschichtskuchen anreichern.

Erste Kuchenspeisung in Wien, MQ, am 7. August 2015

Dies zu entwickeln, halten sich aktuell Bülow und Koselleck in Wien auf.
Wenn Sie demnächst mehr zu zeigen haben, erfahren Sie das an dieser Stelle oder mit ein paar Bildern aus dem Gesichtsbuch auch hier.


Aus der vergangenen Produktion ihrer zeithistorischen Kontaktzone soll an dieser Stelle auf die Entwicklung der handelsüblichen NAZIPANTORTE verwiesen sein.

Demnächst mehr aus dem Küchenstudio in Wien



Bis dahin wünscht einen guten Appetit

Adad Eklir für den
Der Meisterschüler

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