Skulp & Blog - eine postkryptische Bestandsaufgabe der
Skulptur Projekte Münster 2017 mit multiplen Autoren - Gästen und Festen.
Alptraum 1: Tricksen täuschen Tarnen: Das eine tun und vor dem andern warnen.
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Mad Scientist Productions proudly presents: Pierre Huyghe After ALife Ahead
Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt: Der Titel der Arbeit After ALife Ahead, der Nachleben und zukünftiges Leben so unauflöslich miteinander verknüpft, steht überall deutlich zu lesen, vor außergewöhnlich langen Wartezeiten wird genauso gewarnt wie vor anderen Fallen und Fährnissen.
Daher kann in der unscheinbaren ehemaligen Eissport-Halle ungehindert der Versuchsbetrieb aufrechterhalten werden, der von Pierre Cauchemar Huyghe in Zusammenarbeit mit den Apisticus-Labs am MIT und den Google-Under-Earth-Laboratories entwickelt wurde.
Gleichzeitig zerstäubt der sogenannte „Inkubator“ ein Betäubungsgas im ganzen Raum, das etwaige Hilferufe im Keim erstickt; die aufgeschobenen Betonplatten geben den Blick frei in den Keller und das unterirdische Laboratorium. Die betäubten Menschen werden von den zahlreich auftauchenden Labormitarbeitern in Schutzanzügen eingesammelt, per Injektion zum Tode befördert und anschließend in einem komplizierten Verfahren zu einer Art von biologische Nährlösung verarbeitet, die zur Tarnung (falls doch jemand mal einen Teil der seltsamen Apparaturen entdecken sollte) das an der Oberfläche stehende Aquarium befüllt, hauptsächlich jedoch die Bienen ernährt, die durch ihre Turmbauten ungehinderten Zugang ins Kellergeschoss haben.
Sobald die betäubten Besucher eingesammelt und ins unterirdische Laboratorium verbracht worden sind, ein Vorgang, der dank des gut geschulten Personals nur wenige Minuten in Anspruch nimmt, werden sämtliche riesigen Lüftungsklappen geöffnet, die Reste des Betäubungsgases können ungehindert und unbemerkt in die Atmosphäre entweichen und die nächsten Besucher können die Halle betreten.
Alptraum3: Sieht eigentlich recht harmlos aus |
Ziel ist die Erforschung eines neuen, zukunftsträchtigen Ökosystems, das die Überpopulation unseres Planeten durch den Menschen mit dem Bienensterben sozusagen verrechnen soll, durch die Umstellung der Ernährungsgewohnheiten der Bienenvölker auf „Human-Nektar“.
Wir wünschen einen angenehmen Aufenthalt im Dienste der Forschung!
Dr. Frank Stein
Dr. Frank Stein ist Autor einer von Dr. Stephan Trescher und Ruppe Kosellecks skeptischen Anteilen der Restredaktion des Der Meisterschüler kuratierten kritschen Reihe über die Skulptur, versteckte 2017
– Hierbei entsteht ein Blogbuch zum Großkunstereignis zwischen Stadt-
und Kunstmarketing. In lockerer Folge werden sich hier verschiedene
Autorinnen und Autoren in Einzelbetrachtungen eine kritische
Bestandsaufnahme über diese erfolg- wie folgenreiche Ausstellung
leisten.
Diskurs auch auf FB, mögl...
...und für die, die nicht hereingekommen sind, als besonderen Service der Link zum VERNISSAGEN TVAU (VAUTEVAU)...man beachte das rätselhafte Gemurmel der Statisten (!) und wage es nicht zu deuten... (Anm. d. Red.)
Diskurs auch auf FB, mögl...
...und für die, die nicht hereingekommen sind, als besonderen Service der Link zum VERNISSAGEN TVAU (VAUTEVAU)...man beachte das rätselhafte Gemurmel der Statisten (!) und wage es nicht zu deuten... (Anm. d. Red.)
3 Kommentare:
Singt die Biene dumm herum / macht das Dach sofort krawumm.
Mehr ist nicht zu sagen / Luke zu und: Amen.
Bissel BILLIG rainerkuehn
und SOWAT will nen Philosoph sein
Noch son BLENDER! Mehr NICHT!
Blende auf / und Blende zu:
Bild for YOU.
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